Staub kommt in der Natur vor (Blütenstaub) und entsteht wenn Werkstoffe trocken bearbeitet oder Schüttgut umgeschlagen werden. Je nach Grösse der Partikel unterscheiden wir schwebende oder niedergeschlagene Stäube. Je nach Geometrie und Grösse der Partikel stellen Stäube eine erhebliche Gesundheit für den Menschen dar. Üblicherweise wird die Staubbelastung anhand der Masse verschiedener Grössenfraktion beschrieben. Diese werden in verschiedene Kategorien (PM10,PM2,5,PM1,PM0,1) unterteilt. PM10 (Grobstaub) ist der Staub, der auf Ihrem Dachboden herumfliegt, oder der bedrohliche Rauch, der von einem Waldbrand aufsteigt. PM2,5 (Feinstaub) sind Pollen, Sporen und andere organische Partikel sowie einige Bakterien. Partikel dieser Grösse können bereits bis in die Lungenbläschen gelangen. PM1 (Feinstaub) sind Viren und Abgase. PM0.1 (Ultrafeinstaub) sind Ultrafeine Partikel mit einem aerodynamischen Durchmesser von weniger als 1 Mikrometer. Ultra-Feinstaub ist die schädlichste Variante, da diese Partikel direkt durch die Lunge und die Lungenbläschen bis in den Blutstrom eindringen und sich somit auch in die Organe ausbreiten können. Wir können davon ausgehen dass je kleiner die Partikel sind desto mehr Schaden kann er anrichten. Heute Überwachen die WHO und die EU PM2.5 und PM10 Partikel. Aber um eine wirklich gesunde und produktive Innenluftumgebung in Bereichen mit hoher Luftverschmutzung zu schaffen, benötigen Belüftungssysteme Filter, die auch in der Lage sind, mindestens PM1 Partikel abzuscheiden.
Unsere Lungen sind das Opfer von PM1 Partikel! Der Schutz der Mitarbeitenden vor diesen Gefahren ist daher nicht nur aus Respekt geboten, sondern gesetzlich verankert. https://www.suva.ch/de-ch/services/grenzwerte/arbeitsplatz